Sobald das Wort Cloud fällt, dauert es selten länger als zwei Minuten, bis jemand das Thema Datenschutz auf den Tisch bringt. Verständlich – schließlich geht es um sensible Unternehmensdaten, Kundendaten und geistiges Eigentum.
Doch oft sind es nicht die Risiken selbst, die Sorgen bereiten, sondern die Unklarheit darüber, was in der Cloud eigentlich passiert. In Projekten begegnen uns daher immer wieder dieselben Bedenken. Zeit also, sie genauer unter die Lupe zu nehmen.
In der Cloud haben wir keine Kontrolle mehr über unsere Daten
Ein echter Klassiker – und ein typisches Misverständnis.
Ja, das Hosting-Modell verändert sich, wenn Systeme in die Atlassian Cloud umziehen. Aber das heißt nicht, dass du die Kontrolle abgibst.
Im Gegenteil: Du bekommst mehr Transparenz und präzisere Steuerungsmöglichkeiten als in vielen On-Premise-Umgebungen.
Ein paar Beispiele:
- Rollenbasiertes Berechtigungsmanagement – damit du genau festlegen kannst, wer was sehen darf
- Audit-Logs und Zugriffsnachweise – um jede Aktivität nachvollziehen zu können
- Data Residency – die Möglichkeit, deine Daten gezielt in der EU zu speichern
Die Verantwortung bleibt bei dir – aber Atlassian stellt dir die passenden Werkzeuge bereit, um sie sicher und nachvollziehbar wahrzunehmen.
Wir können nicht DSGVO-konform in der Cloud arbeiten
Doch, das könnt ihr – und zwar längst.
Atlassian erfüllt nicht nur die Grundanforderungen der DSGVO, sondern setzt sie auch technisch und organisatorisch konsequent um.
Dazu gehören unter anderem:
- Standardvertragsklauseln (SCCs) für internationale Datentransfers
- Verträge zur Auftragsverarbeitung – inklusive transparenter Subprozessor-Übersicht
- Regelmäßige Zertifizierungen wie ISO 27001 oder SOC 2
Das Entscheidende:
Datenschutz ist in der Atlassian Cloud kein Hindernis, sondern fester Bestandteil der Plattform.
Sicherheit bremst hier nicht – sie beschleunigt deine digitale Transformation.
Unsere Branche ist zu reguliert – Cloud geht da einfach nicht
Diese Aussage hören wir häufig – besonders aus dem Finanz-, Gesundheits- oder öffentlichen Sektor.
Ja, regulierte Branchen stellen höhere Anforderungen. Aber: Die Atlassian Cloud hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht.
Was früher ein No-Go war, ist heute oft kein Problem mehr – dank branchenspezifischer Zertifizierungen, feingranularer Zugriffsrechte und transparenter Audit-Trails.
Fakt ist: Der Schlüssel liegt nicht darin, die Cloud zu vermeiden, sondern sie strategisch zu gestalten – mit dokumentierten Anforderungen, klarer Governance und einem Verständnis dafür, wie Compliance in der Cloud funktioniert.
Was, wenn uns der Datenschutz irgendwann auf die Füße fällt
Diese Sorge ist menschlich – und gar nicht so selten.
Aber wer Datenschutz von Anfang an als Teil der Cloud-Strategie mitdenkt, statt ihn am Ende abzuhaken, ist auf der sicheren Seite.
Worauf es ankommt:
- Datenschutzbeauftragte frühzeitig einbinden
- Daten klassifizieren – was ist kritisch, was nicht
- Entscheidungen dokumentieren, um sie später nachvollziehen zu können
Das klingt aufwendig, ist aber in der Cloud oft einfacher als gedacht – weil viele Prozesse bereits automatisiert oder standardisiert unterstützt werden.
Fazit: Datenschutz ist kein Hindernis, sondern ein Hebel
Die Wahrheit ist: Datenschutz und Cloud schließen sich nicht aus.
Im Gegenteil – moderne Cloud-Architekturen wie die von Atlassian machen Datenschutz sichtbar, überprüfbar und auditierbar.
Wenn du Datenschutz als Teil deiner Cloud-Strategie verstehst, gewinnst du nicht nur Rechtssicherheit, sondern auch Vertrauen, Effizienz und Zukunftsfähigkeit.
Bevor du die nächsten Schritte planst, lohnt sich ein Blick auf unser 7-Phasen-Modell zur sicheren Cloud-Migration – inklusive Checklisten, Best Practices und einer klaren Anleitung für deinen Weg in die Cloud.
Whitepaper herunterladen