“Warum sollte unser Unternehmen in die Atlassian Cloud wechseln?” Wenn dir diese Frage bekannt vorkommt – oder du sie vielleicht selbst schon gedacht hast – bist du nicht allein. Der Wechsel von Atlassian Data Center zur Atlassian Cloud ist eine technische, wirtschaftliche und organisatorische Entscheidung. So klar die Fakten auch sein mögen – ein Wechsel sorgt für viele Fragen, die vorher geklärt werden müssen.
Widerstand ist normal.
Und noch wichtiger: Er ist wertvoll – denn er zeigt, wo noch Unsicherheiten bestehen und welche relevanten Fragen geklärt werden müssen, um Risiken und unnötige Probleme zu vermeiden.
Was steckt hinter internem Widerstand?
Widerstand bedeutet in den meisten Fällen keine grundsätzliche Ablehnung der Cloud – oft fehlen Mitarbeitenden einfach die für sie relevanten Informationen. Typische Muster sehen wir in fast jedem Migrationsprojekt.
Unklarheit über das „Warum“
Wenn Mitarbeitende nicht verstehen, warum der Wechsel nötig ist, entsteht automatisch Skepsis. In diesen Fällen werden solche Projekte oft als Overhead wahrgenommen – vor allem in einer Zeit, in der Teams sowieso schon viele Aufgaben zu bewältigen haben.
Verlustängste
Neue Plattform, neue Prozesse, neue Verantwortlichkeiten, neue Risiken – diese Faktoren tragen zur Verunsicherung bei. Die Angst, Einfluss oder Kompetenz zu verlieren, ist oft unausgesprochen, aber real.
Mangelndes Wissen
Ohne ein klares Bild von den Veränderungen, die ein Wechsel in die Atlassian Cloud mitbringt, entstehen schnell Fragen: Was verändert sich? Was funktioniert wie? Wo erhalte ich die für mich relevanten Informationen?
“Das läuft doch alles”
Ein funktionierendes Data-Center-System vermittelt Stabilität und Sicherheit.
Aus Sicht der User kann der Umstieg ohne transparente Planung schnell wie ein Risiko wirken – obwohl er ein Fortschritt ist, der ganz neue Potenziale eröffnet.
Wichtige Aspekte – und Atlassians Antwort darauf
1. „Wir haben Angst, dass die Cloud unsere Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt.“
Atlassian begegnet dieser Sorge mit einem ganzheitlichen Sicherheits- und Compliance-Ansatz. Dazu gehören ein klar strukturiertes Sicherheitsmodell, kontinuierliche unabhängige Audits und Zertifizierungen (z. B. SOC 2), moderne Identity- und Access-Mechanismen sowie laufende Security-Updates. Das Sicherheitsniveau ist dadurch regelmäßig geprüft und in vielen Fällen höher als in klassischen On-Premise-Umgebungen.
2. „Wir verlieren die Kontrolle über unsere Systeme und können weniger eingreifen als vorher.“
Die Sorge vor Kontrollverlust entsteht häufig aus der Annahme, dass Steuerung untrennbar mit lokaler Infrastruktur verbunden ist. In der Cloud verlagert sich Kontrolle vom „Technik anfassen“ hin zum „Governance gestalten“:
Zentrale Organisationsverwaltung, fein granulierte Berechtigungsmodelle, Audit- und Aktivitätslogs sowie Richtliniensteuerung sorgen dafür, dass Kontrolle sogar präziser und besser nachvollziehbar möglich ist. Sandboxes und Release Tracks helfen zusätzlich, Änderungen sicher zu testen und zu steuern.
3. „Wir haben Sorge, dass der Umstieg chaotisch wird und den Betrieb stört.“
Chaos entsteht selten durch die Cloud, sondern durch fehlende Struktur, unklare Verantwortlichkeiten oder unzureichende Vorbereitung. Atlassian stellt klar definierte Migrationspfade, Cloud-Migration-Trials und die Möglichkeit zu Testmigrationen bereit, damit du schrittweise, validiert und mit minimalem Risiko umstellen kannst.
4. „Uns fehlt das Wissen, um in der Cloud sicher und kompetent zu arbeiten.“
Diese Sorge hat meist weniger mit Fähigkeiten zu tun als mit fehlender Orientierung. Atlassian bietet dafür ein strukturiertes Enablement-Gerüst: rollenbasierte Lernpfade, Adoption Guides, Toolkits, Pilotgruppen und begleitete Onboarding- und Change-Ansätze. Damit können Teams Schritt für Schritt sicher in der Cloud arbeiten.
5. „Wir sind uns unsicher, wie sich Automatisierung auf unsere Rollen und Aufgaben auswirkt.“
Automatisierung verschiebt Rollen nicht ins Abseits, sondern in Richtung strategischer Wertschöpfung. Statt repetitiver Tätigkeiten rücken Prozessdesign, Qualitätssteuerung, Governance und die aktive Weiterentwicklung von Workflows in den Fokus.
Wie kannst du Change aktiv begleiten?
Die Cloud-Migration ist nicht nur ein technischer, sondern auch ein kultureller Wandel. Erfolgreich wird sie, wenn du
- früh kommunizierst, was sich ändert – und warum
- Multiplikator*innen einbindest, die ihre Teams aktiv begleiten
- Adoption-Maßnahmen planst – von Schulungen bis zu Live-Demos
- Quick Wins sichtbar machst, die echten Nutzen zeigen
- auch bei Unsicherheiten für Transparenz sorgst
Widerstand verschwindet nicht, wenn du ihn ignorierst – er wird lauter.
Wenn du ihn stattdessen erkennst, ernst nimmst und aktiv begleitest, entsteht aus Ablehnung Akzeptanz – und aus Skepsis echte Mitgestaltung.
Erfahre in unserem Playbook mehr über typische Hürden bei der Cloud-Migration – und wie wir dich dabei unterstützen, sie zu überwinden.
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